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Zum Welt-Artikel "Rente wird zum Verlust-Geschäft"

Archivmeldung vom 17.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Die Welt" berichtet in ihrer heutigen Ausgabe, dass immer mehr junge Menschen aus der gesetzlichen Rentenversicherung weniger herausbekommen, als sie eingezahlt haben. Diese Aussage wird von der Deutschen Rentenversicherung Bund als unrichtig zurückgewiesen.

Die Untersuchungen unabhängiger Institutionen sind bislang regelmäßig zu dem Ergebnis gekommen, dass die Renditen in der gesetzlichen Rentenversicherung auch langfristig positiv sein werden. Die Renditeberechnungen der Rentenversicherung werden gestützt durch vergleichbare Ergebnisse von Analysen des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung unter der Leitung von Bert Rürup, des Sozialbeirats der Bundesregierung, der "Rürup-Kommission" sowie des Mannheimer Forschungsinstituts Ökonomie und demographischer Wandel unter Leitung von Axel Börsch-Supan. Erst vor kurzem hat die Zeitschrift Finanztest der Stiftung Warentest in ihrer Ausgabe 5/2006 bestätigt: "Immer im Plus. Die Versicherten bekommen auch künftig mehr Rente, als sie an Beiträgen geleistet haben."

Kommen Veröffentlichungen zu sehr niedrigen oder sogar negativen Renditen, wird häufig nicht berücksichtigt, dass die gesetzliche Rentenversicherung neben Altersrenten auch noch weitere Leistungen umfasst, wie Erwerbsminderungsrenten, Hinterbliebenenrenten und Rehabilitationsleistungen. Außerdem beziehen einige Berechnungen die Inflation mit ein. Eine Vorgehensweise, die bei Produkten von Banken und Lebensversicherungen nicht üblich ist.

"Nach den jüngsten Reformmaßnahmen in der Rentenversicherung werden sich die Renditen in der Rentenversicherung zwar verringern, bleiben aber auch künftig positiv. Es besteht deshalb kein Anlass, das System der gesetzlichen Rentenversicherung grundsätzlich in Frage zu stellen und die Menschen durch negative Aussagen zu verunsichern", erklärt der Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund, Herbert Rische.

Quelle: Pressemitteilung Deutschen Rentenversicherung Bund

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