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FDP warnt vor trügerischer Sicherheit durch Corona-Tests an Flughäfen

Archivmeldung vom 24.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Coronavirus (Symbolbild)
Coronavirus (Symbolbild)

Der FDP-Gesundheitsexperte Andrew Ullmann hält mögliche Schnelltests an Flughäfen für einreisende Urlauber aus Risikogebieten für viel zu kurz gegriffen, um eine Verbreitung des Corona-Virus wirksam zu verhindern. "Ein einziger Test ist letztlich sogar gefährlich, weil man sich dann in falscher Sicherheit wiegt und dadurch erst recht Infektionsketten entstehen können", sagte Ullmann der "Saarbrücker Zeitung".

Die Inkubationszeit bei Covid 19 könne bis zu zehn Tage betragen, erläuterte der Freidemokrat. "Das heißt, ist das Testergebnis am zweiten Tag negativ, so kann es am Tag Acht bereits positiv sein." Auch die bislang vorgeschriebene 14tägige Quarantänezeit könne ein einziger Test nicht ersetzen. Dazu müsste eine Person anfangs "nahezu täglich" getestet werden, so Ullmann. "Je mehr Tests, desto größer die Sicherheit, und umso stärker könnte man auf häusliche Quarantäne verzichten. Das gilt freilich auch im umgekehrten Fall", erklärte der FDP-Politiker.

Zur Frage der Bezahlung der Tests meinte er: "Wenn Urlauber in Länder fahren, von denen vorher bekannt ist, dass es sich um Risikogebiete handelt, dann liegt das Risiko bei den Urlaubern. Folglich müssten sie die Tests auch bezahlen". Dies dürfe nicht an den Krankenkassen und damit an den Beitragszahlern hängen bleiben. "Zumal es bei Fluggästen zwecks Urlaubs in aller Regel nicht um Sozialfälle geht", so Ullmann.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)


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