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Arbeitsminister fürchtet negative Folgen der Digitalisierung

Archivmeldung vom 27.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hubertus Heil Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Hubertus Heil Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Vor dem an diesem Mittwoch das erste Mal tagenden Digitalausschuss des Bundeskabinetts hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) vor negativen Folgen der Digitalisierung gewarnt. "Wer die Digitalisierung missbrauchen will, um Nischen zur sozialen Ausbeutung zu schaffen, hat in mir einen Gegner", sagte Heil der Funke-Mediengruppe. Als Beispiel nannte er die zunehmende Verbreitung von Lieferdiensten.

Heil betonte die Notwendigkeit von Qualifizierung und Weiterbildung: "Genauso wichtig wie die Investition in digitale Technologien und Maschinen ist die Investition in Menschen", sagte er. Dies gelte für jede Phase ihres Berufslebens. "Sie brauchen die Gewissheit, dass sie sich rechtzeitig qualifizieren können", sagte der SPD-Politiker. Technologischer Fortschritt müsse zu sozialem Fortschritt werden. Um zu erfahren, wie die Bürger über die Digitalisierung denken, plant Heil in den nächsten Monaten zahlreiche Dialogveranstaltungen vor Ort. Gesetzgeberisch will er unter anderem den Auftrag aus dem Koalitionsvertrag umsetzen und Öffnungsklauseln im Arbeitszeitgesetz zulassen, um flexible Arbeitszeitmodelle zu erproben. Der "Kabinettsausschusses für Digitalisierung", wie das Gremium offiziell heißt, soll die Arbeit der Ministerien auf diesem Feld koordinieren. Die Federführung liegt bei Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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