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DGB-Chef: Schulz hat gute Chancen, Kanzler zu werden

Archivmeldung vom 16.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann

Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, macht dem gelernten Buchhändler und Kanzlerkandidaten der SPD Mut für den Bundestagswahlkampf. Der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" sagte Hoffmann auf die Frage, ob Martin Schulz angesichts der jüngsten SPD-Niederlage überhaupt noch antreten müsse : "Moment mal! Martin Schulz hat gute Chancen, nächster Bundeskanzler zu werden." Bis zum 24. September sei ja noch Zeit. "Die muss die SPD nutzen, um schnell noch mehr an Kontur zu gewinnen."

Hoffmann empfahl den Sozialdemokraten, im Wahlkampf verstärkt auf das Thema Europa zu setzen: "Das Ergebnis in Frankreich hat uns allenfalls etwas Zeit verschafft. In den kommenden Monaten müssen die EU-Mitglieder unter Beweis stellen, dass die Währungsunion funktioniert. Wir brauchen massive Investitionen, damit Beschäftigung geschaffen wird."

Hoffman forderte die Parteien zudem dazu auf, mehr gegen die Tarifflucht zu unternehmen. Es ärgere ihn maßlos, wenn der aus NRW stammende Finanzstaatssekretär Jens Spahn von der CDU mal eben per Handstreich das Tariftreue- und Vergabegesetz in NRW abschaffen wolle. "Das zeigt, welch rauer, neoliberaler Wind hier unter Schwarz-Gelb demnächst im Land wehen könnte. Wir reden hier über einen Bereich mit einem Auftragsvolumen von 50 Milliarden Euro im Jahr." Wer sichere, tarifgebundene Arbeit haben möchte, der dürfe nicht den Apologeten des ungezügelten Marktes aufsitzen, sagte Hoffmann der "Rheinischen Post".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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