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2+Leif: SPD-Regierungschef Beck für höhere Rentenbeiträge und Rentenniveau von 45 Prozent/

Archivmeldung vom 18.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kurt Beck Bild: spdfraktion-rlp.de
Kurt Beck Bild: spdfraktion-rlp.de

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hat sich erneut vehement gegen die Absenkung des Rentenniveaus auf 43 Prozent ausgesprochen, das SPD-Chef Gabriel in seinem Rentenkonzept vorgeschlagen hat. In der SWR-Talkshow "2+Leif" sagte Beck am Montagabend: Wir müssen uns wirklich fragen, ist die damalige Annahme, die die 43 Prozent gerechtfertigt hat, ist die wirklich tragfähig. Sie war es nicht. Wir sind viel, viel niedriger."

Beck sprach sich für eine Untergrenze von 45 Prozent und gleichzeitig für eine Anhebung der Rentenbeiträge aus: "Ich will in der Sache klar diskutieren. Ich glaube, dass wir unter dem Strich, was die Basis angeht, mindestens zwei Prozentpunkte höher sein müssen und dann noch weitere Ansätze zur Verbesserung - auch individuelle Anstrengungen - ermöglichen", sagte Beck in "2+Leif". Zur weiteren Finanzierung hält der frühere SPD-Chef eine Steuererhöhung für Reiche oder Erben für sinnvoll. Beck sagte im SWR Fernsehen: "Ich halte es für richtig, dass wir diese Umverteilung über eine Vermögenssteuer oder eine Erbschaftssteuer miteinander angehen; dass ein Teil in die soziale Sicherheit und ein Teil in die Zukunftsfinanzierung geht. Das halte ich für absolut vertretbar."

Der Vorsitzender der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Josef Schlarmann, wies in "2+Leif" die Pläne von Beck zurück und erklärte: "Das was Herr Beck vorgeschlagen hat ist nichts anderes als eine schuldenfinanzierte Rente. Dort wird das Rentenniveau um zwei Prozentpunkte für alle angehoben. Diese soll durch Steuern finanziert werden. Doch über Steuern wird die nicht finanziert. Sie wird über zusätzliche Staatsverschuldung finanziert, weil der Staat im Grunde genommen gar nicht spart."

Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)

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