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Bundestagswahl 2009: Politiker in Verwechslungsgefahr

Archivmeldung vom 25.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Unmittelbar vor der Bundestagswahl haben es viele Politiker nicht geschafft, einen bleibenden Eindruck bei ihren Wählern zu hinterlassen. Insbesondere die Hoffnungsträger aus der zweiten Reihe sind verwechslungsgefährdet.

Beispielsweise hält knapp jeder zweite Deutsche die Sozialministerin Manuela Schwesig aus Steinmeiers Schattenkabinett für die ebenfalls blonde FDP-Europapolitikerin Silvana Koch-Mehrin. Das ergab eine von der Kommunikationsagentur Faktenkontor initiierte Umfrage des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

Jeder Zehnte verwechselte die SPD-Hoffnungsträgerin Schwesig sogar mit der deutlich älteren Bildungsministerin Annette Schavan von den Christdemokraten. Und das, obwohl Schwesig in ihrem Wahlkampfteam bereits als Antwort auf Politik-Prominenz Ursula von der Leyen gehandelt wird.

Doch nicht nur der Politik-Nachwuchs befindet sich auf den letzten Wahlkampf-Metern in Verwechslungsgefahr. Leichte Defizite gab es auch bei den etablierten Bundespolitikern. Knapp 20 Prozent der Deutschen hielten Bundesfinanzminister Peer Steinbrück für einen anderen Kandidaten. Kurios: Jeder Zehnte erkannte ihn als den CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla.

Einen besonders bleibenden Eindruck hinterließ dagegen Wirtschaftsminister Karl Theodor zu Guttenberg. Obwohl der CDU-Mann erst seit relativ kurzer Zeit auf der großen Politik-Bühne mitspielen darf, war er für neun von zehn Befragten unverwechselbar. Sein häufigstes Ebenbild - genau wie bei Steinbrück - Christdemokrat Ronald Pofalla. Dabei gibt es auf den ersten Blick nur eine äußerliche Gemeinsamkeit der Politikgrößen: Alle drei Kandidaten tragen eine Brille.

Bei der amtierenden Bundeskanzlerin Angela Merkel irrten sich die wenigsten Wähler (knapp zwei Prozent). Dicht dahinter: Herausforderer Frank-Walter Steinmeier, den nur etwa sieben Prozent der Befragten mit anderen Politikern vertauschten.

Datenbasis: Die vorliegenden Studienergebnisse basieren auf einer online-repräsentativen Panelstudie von Toluna QuickSurveys im Auftrag der Kommunikationsagentur Faktenkontor. Mitte September 2009 wurden dafür 1.000 Bundesbürger befragt.

Quelle: Faktenkontor

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