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Familienministerium: Kinder wollen beide Elternteile

Archivmeldung vom 23.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Kinder wollen laut einer Studie im Auftrag des Bundesfamilienministeriums angeblich, dass sich beide Elternteile um die Erziehung kümmern. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe in ihren Mittwochausgaben. Demnach finden es Kinder "gerecht", wenn sich ihre Eltern die familiären Aufgaben teilen, sie profitieren davon, wenn es zwei Gehälter gibt und zwei Bezugspersonen im Alltag präsent sind.

"Die Befragung der Kinder zeigt, dass sie es nicht als Belastung empfinden, wenn ihre Eltern beide arbeiten", sagte Bundesfamilienministerin Katarina Barley den Funke-Zeitungen. "Es ist ihnen viel wichtiger, Zeit mit Mutter und Vater zu haben. Das Konzept vom Vater, der abends nach Hause kommt, wenn die Kinder schon schlafen, hat ausgedient."

Für die Studie hatten Forscher des Berliner Instituts für sozialwissenschaftlichen Transfer (SowiTra) Daten und Analysen zusammengetragen, sowie ausführliche Interviews mit 43 Kindern zwischen sechs und 14 Jahren geführt, deren Eltern beide in der Regel zwischen 28 und 36 Wochenstunden arbeiten und nahezu gleich viel Zeit mit den Kindern verbringen.

Die Ministerin sieht sich durch die Studienergebnisse bestärkt: "Jungen Paaren sind heute Zeit für Familie und Zeit für den Beruf gleich wichtig. Doch den wenigsten Eltern gelingt es, sich die Zeit dafür untereinander gleichmäßig aufzuteilen. Hier muss die Politik ansetzen", sagte Barley. Nach ihren Plänen sollen Eltern jüngerer Kinder ein Familiengeld in Höhe von 150 Euro pro Partner bekommen, wenn sie ihre Wochenarbeitszeit um ein paar Stunden reduzieren, um so mehr Zeit für die Familie zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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