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Laschet fordert nach Chaos in Kabul "schonungslose Fehleranalyse"

Archivmeldung vom 16.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Armin Laschet (2018)
Armin Laschet (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan hat Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) eine Untersuchung der Gründe für das Chaos vor Ort gefordert. "Wir werden über die Ursachen und Schlussfolgerungen sprechen müssen", sagte er am Montag in Berlin. "Es braucht nach dieser Rettung eine schonungslose Fehleranalyse in Deutschland mit den Verbündeten in der internationalen Gemeinschaft."

Es sei evident, dass das Engagement "nicht erfolgreich" gewesen sei. Es sei das "größte Debakel", das die NATO seit ihrer Gründung erleide, so Laschet. Der CDU-Chef sprach von einem "Epochenwechsel", vor dem man stehe. Ohne die Vereinigten Staaten an der Seite sei die Handlungsfähigkeit Europas nicht gegeben. Die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans forderten unterdessen, neben Mitarbeitern der deutschen Botschaft in Kabul auch andere besonders schutzwürdige Personen außer Landes zu bringen.

"Jetzt ist unser oberstes Ziel, dass die Menschen in Sicherheit gebracht werden, die in den letzten Jahren für uns alle in Afghanistan gearbeitet haben: Botschaftspersonal, NGOs, Entwicklungseinrichtungen, Medien, Stiftungen ebenso wie die Ortskräfte, die diese Arbeit unterstützt haben", sagten die SPD-Chefs dem "Spiegel". Die besondere Verantwortung gelte zugleich auch Menschen- und Frauenrechtsvertreterinnen, Journalistinnen und Kulturschaffenden, "die sich dort für die Entwicklung einer demokratischen Zivilgesellschaft eingesetzt haben und nun besonders gefährdet sind", so Esken und Walter-Borjans. In dieser Lage müssten bürokratische Hürden hintanstehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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