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Baugenehmigung für ottobahns Teststrecke in Taufkirchen erteilt

Archivmeldung vom 03.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: ottobahn GmbH Fotograf: ottobahn GmbH
Bild: ottobahn GmbH Fotograf: ottobahn GmbH

Das Landratsamt München hat für die erste Teststrecke der ottobahn in der Gemeinde Taufkirchen südlich von München die Baugenehmigung erteilt. Das teilte Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) in den Morgenstunden des heutigen Donnerstags mit.

Die ottobahn ist ein auf Schienen geführtes Gondelsystem, das in fünf bis zehn Meter Höhe über dem Straßenverkehr operieren soll - klimapositiv. Die Kabinen werden per App gerufen, der Algorithmus berechnet in Echtzeit stets die schnellste Verbindung für sämtliche Gondeln entlang der Strecke. "Gerade im Großraum München brauchen wir solche kreativen Ideen, um den Verkehr zu entzerren", so Ministerin Kerstin Schreyer, die ergänzte: "Ich freue mich, dass die ottobahn Schritt für Schritt Realität wird."

"Die Erteilung der Baugenehmigung ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Realisierung der ottobahn. Jetzt wird es konkret und wir freuen uns sehr über die Entscheidung des Landratsamts und den Rückhalt durch das bayerische Verkehrsministerium", so ottobahns Managing Director und Can-Do-Officer Marc Schindler.

Nach der Baugenehmigung erfolgt der erste Spatenstich

Das Konzept der ottobahn verzichtet auf Fahrpläne, denn die Fahrgäste werden in Zukunft einfach eine Gondel per App bestellen und entlang der Strecke zu jedem Zeitpunkt aus- und zusteigen können, wo sie möchten. Die bedarfsgerechte Verfügbarkeit macht das Verkehrssystem nicht zuletzt für eine attraktivere ÖPNV-Anbindung des Umlands interessant. Für die ottobahn besteht eine klare Road Map: Mitte März soll plangemäß der erste Spatenstich an der Teststrecke in Taufkirchen erfolgen. "Sie wird rund 900 Meter lang sein, vermessen ist das Gelände bereits. Auf dem Oval wird dann in der zweiten Jahreshälfte zunächst ein Fahrzeug den Betrieb aufnehmen. Das steigern wir anschließend auf insgesamt fünf Fahrzeuge, die 100.000 Streckenkilometer abspulen sollen", umreißt Schindler die nahe Zukunft. Diese Tests sind eine wesentliche Voraussetzung für eine Betriebsgenehmigung, die bereits vom TÜV Süd begleitet wird.

Zum Spatenstich erwartet werden neben Kerstin Schreyer (CSU), Verkehrsministerin Bayerns, u.a. Christoph Göbel (CSU), Landrat des Landkreises München, und Ullrich Sander (parteilos), Bürgermeister der Gemeinde Taufkirchen und Fürsprecher des Münchener Mobilitätskonzeptes.

Vorbereitungen für die Teststrecke bereits angelaufen

Nachdem die Baugenehmigung nun erteilt wurde, erfolgen zeitnah die Bohrungen für das Bodengutachten. Außerdem werden bereits Pläne zu Be- und Entwässerung erstellt. Die erste konkrete Baumaßnahme wird der Wegebau werden. "Die Weichen sind gestellt, nun heißt es Vorfahrt für die Mobilitätswende", so Schindler.

Wenn es nach den Wünschen des Taufkirchner Gemeinderats geht, soll jene Teststrecke übrigens später Teil der ersten kommerziellen Verbindung zwischen dem Ludwig-Bölkow-Campus in Ottobrunn und Taufkirchen und dem Karl-Preis-Platz im Münchner Stadtteil Ramersdorf werden.

Quelle: ottobahn GmbH (ots)

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