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Rösler lehnt verbindliche Frauenquote für seine Partei ab

Archivmeldung vom 18.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Philipp Rösler Bild: bund.de
Philipp Rösler Bild: bund.de

Niedersachsens FDP-Chef und Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler lehnt eine verbindliche Frauen-Quote für FDP-Gremien und Wahllisten ab. "Eine Quote ist ein völlig untaugliches Instrument", sagte Rösler dem Bremer "Weser Kurier" (Samstag-Ausgabe). "Wir können einen höheren Frauenanteil nicht von oben per Satzung erzwingen."

Als einzige der fünf Parlamentsparteien macht die FDP keine Vorgaben für einen bestimmten Frauenanteil. Dem FDP-Bundesparteitag Mitte Mai in Rostock liegt ein Satzungsänderungsantrag der Bundesvereinigung Liberale Frauen vor. Danach sollen mindestens 40 Prozent der Parteiämter und Plätze auf Wahllisten Frauen vorbehalten sein. Laut Rösler sind nur 23 Prozent der rund 7000 Parteimitglieder in Niedersachsen weiblich. "Das ist viel zu wenig", gab das Bundesvorstandsmitglied Rösler zu. "Wir müssen das deutlich steigern, aber nicht dadurch, dass wir das durch die Satzung erzwingen. Sondern dadurch, dass wir die Partei für Frauen attraktiver machen." Wenn erst einmal der weibliche Anteil bei den Mitgliedern wachse, erledige sich das Quoten-Problem in Wahllisten und Parteigremien von allein. Je größer die weibliche Basis, desto größer werde die Auswahl an geeigneten Frauen für diese Positionen, erklärte Rösler. "Das ergibt sich dann automatisch."

Quelle: Weser Kurier

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