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ZFF begrüßt SPD-Aktionsplan gegen Kinderarmut

Archivmeldung vom 09.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zum heute von der SPD beschlossenen "Aktionsplan für gleiche Lebenschancen: 10 Maßnahmen gegen Kinderarmut" erklärt Christiane Reckmann, Vorsitzende des ZFF.

"Das Zukunftsforum Familie (ZFF) begrüßt den 10-Punkte-Plan der SPD zur Bekämpfung von Kinderarmut. Mit den Forderungen an Kommunen, Länder und Bundesebene ist ein in sich geschlossenes Maßnahmenpaket aus Infrastruktur- und Geldleistungen geschnürt.

Dringend überfällig ist die Schließung der ungerechten Lücke zwischen der Kindergeldzahlung von 154 EURO und der höchsten steuerlichen Entlastung für Gutverdienende von bis zu 230 EURO. Dies wäre durch ein allgemeines Kindergeld von gut 200 EUR gewährleistet.

Das ZFF fordert darüber hinaus die Einführung einer armutsfesten Grundsicherung für alle Kinder in Deutschland, um Kindern ein chancengerechteres Aufwachsen zu ermöglichen. Denn Armut ist zunächst vor allem ein Mangel an Einkommen und Ressourcen. Aus diesem Ressourcenmangel resultieren Bildungs- und Teilhabearmut, die durch die Steigerung der Qualität in der Kindertagesbetreuung, Eltern-Kind-Zentren oder Gemeinschaftsschulen bekämpft werden müssen. Auch hier macht der SPD-Aktionsplan hilfreiche Vorschläge.

Ein 10-Punkte-Plan reicht allerdings zur nachhaltigen Bekämpfung von Kinderarmut nicht aus. Den Worten müssen endlich Taten in Bund, Ländern und Kommunen folgen. Der neue Existenzminimumbericht wird im Herbst zur Nagelprobe: Folgen daraufhin nicht mehr Finanzleistungen für Kinder, ist der Aktionsplan das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben steht."

Das ZFF wurde 2002 auf Initiative der Arbeiterwohlfahrt gegründet. Neben Gliederungen der AWO sind dort unter anderem die Bundesvereinigung der Mütterzentren, der Progressive Eltern- und Erzieherverband (PEVNW) und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Elterninitiativkindergärten organisiert.

Quelle: Zukunftsforum Familie e.V.

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