Dobrindt kritisiert Debatte über Kosten von Verbeamtungen

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
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Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat sich gegen eine Diskussion um Einsparpotential bei der Verbeamtung von Staatsbeschäftigten gestellt. "Ich glaube, dass das Beamtentum ein wichtiger Bestandteil unseres Landes ist, auch der Stabilität unseres Landes ist", sagte er dem TV-Sender "Welt" am Freitag.
"Und deswegen finde ich: Eine Diskussion darüber muss nicht zwingend stattfinden."
Es
seien die Länder, die sich Gedanken darüber machen können, wie sie mit
ihrem Personal auch umgehen. "Aber von Bundesseite ist klar: Wir sind
mit dem, was wir an Beamten in der Verwaltung, in der Bundesverwaltung
haben, mit dem was wir an Beamten beispielsweise bei der Bundespolizei,
bei Sicherheitskräften haben, da sind wir sehr gut aufgestellt", so
Dobrindt. "Da gibt es keinen Bedarf irgendeiner Veränderung."
Der
Lobbyverband Bund der Steuerzahler und CDU-Generalsekretär Carsten
Linnemann hatten kritisiert, dass in zu vielen Bereichen des Staates
allzu leichtfertig verbeamtet werde, was zu hohen Pensionslasten führe
und den gesetzlichen Renten- und Krankenkassensystemen eine breite
Einnahmebasis verwehre.
Quelle: dts Nachrichtenagentur