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Piraten Niedersachsen rufen zur Teilnahme am Global Marijuana March auf

Archivmeldung vom 02.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hanfzigaretten (Symbolbild)
Hanfzigaretten (Symbolbild)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Piratenpartei Niedersachsen ruft zur Teilnahme an den diesjährigen Global Marijuana March-Demonstrationen auf. Ausgehend vom Hanf-Aktivisten Dana Beal 1999 unter dem Namen Million Marijuana March in den USA haben seitdem hunderttausende Teilnehmer weltweit in über 829 verschiedenen Städten in 72 Ländern daran teilgenommen [1]. In Niedersachsen findet er diesjährig am 04.05. in Hannover [2], Braunschweig [3] und in Wildeshausen [3] statt.

"Keine Pflanze ist illegal. Das ist das Motto der diesjährigen Veranstaltungen, das ist das Motto, nach dem wir Piraten handeln. Denn es kann nicht sein, dass nachweislich tödliche Folgen habender Tabak erlaubt ist, aber Cannabis rein aus moralischen Gründen illegal ist," erklärt Thomas Ganskow, Vorsitzender der Piraten Niedersachsen. "Das hat ja im Prinzip auch schon die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mörtler erkannt. Auf die Frage, warum Cannabis verboten ist, antwortete sie allen Ernstes, weil es illegal sei [5]. Das allein zeigt schon, dass es keine faktenbasierten Gründe gibt, Cannabis als Genussmittel abzulehnen."

Piraten fordern einen Umgang mit Rauschmitteln, der ausdrücklich eine legale Versorgung der Konsumenten zulässt. Sie dürfen dazu nicht, wie heute, in Kontakt mit der organisierten Kriminalität gebracht werden. Jugendschutz und Qualitätskontrollen werden so erst ermöglicht. Suchtkranke Menschen werden vor kriminellen Milieus geschützt und können so wieder ins gesellschaftliche Leben finden. Um speziell den weit verbreiteten Genuss von Cannabis aus der Illegalität herauszuführen, muss ein offener Umgang mit sogenannten "Cannabis Social Clubs" (Erzeugergemeinschaften) gefunden werden [6].

Anmelderin der Demonstration in Hannover ist die Landesthemenbeauftragte für Drogen- und Suchtpolitik der Piraten Niedersachsen, Nadine Witt-Luckmann.

"Als Betroffene, die aufgrund einer chronischen Borrelioseerkrankung und Arzneimittelunverträglichkeit nur unter der Einnahme von Cannabis aktiv am Leben teilhaben kann, muss ich leider sagen, es ist ein Unding wie finanziell schwächeren Menschen weiterhin eine legale Behandlung verwehrt wird. Viele Menschen können sich teure Privatärzte, die sich weitestgehend als einzige dem Risiko aussetzen Cannabis zu verordnen, nicht leisten und müssen sich weiterhin kriminalisieren lassen. Das ist ein Unding und einer aufgeklärten Gesellschaft nicht würdig."

Datenbasis: [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Marijuana_March [2] http://ots.de/MEFr1N [3] http://ots.de/dSug3A [4] http://ots.de/gTi0Yx [5] http://ots.de/yeafbT

Quelle: Piratenpartei Deutschland (ots)

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