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Kubitschek distanziert sich von Höckes Holocaust-Rede

Archivmeldung vom 04.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Götz Kubitschek auf einer Pegida-Demonstration am 13. April 2015
Götz Kubitschek auf einer Pegida-Demonstration am 13. April 2015

Foto: Metropolico.org
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Verleger Götz Kubitschek, ein Weggefährte des thüringischen AfD-Politikers Björn Höcke, legt Wert auf die Klarstellung, dass er nicht Autor von Höckes umstrittener Dresdner Rede war. "Höcke hat einen Fehler gemacht, und er hat die Wucht der öffentlichen und parteiinternen Schläge nicht vorhergesehen", sagte Kubitschek in der aktuellen Ausgabe des "Spiegel". Er selbst hätte die Rede "nicht in Gänze und nicht in dieser Situation" freigegeben.

"Man muss nicht vom `vollständigen Sieg` sprechen", zitiert Kubitschek Höcke, "wenn man Regierungsverantwortung meint, und die AfD ist auch nicht die `letzte evolutionäre Chance` für Deutschland, sondern schlicht eine parteipolitische Notwendigkeit." In seiner Rede hatte Höcke das Holocaust-Mahnmal als "Denkmal der Schande" bezeichnet und das Gedenken nach 1945 als "Umerziehung", um "unsere Wurzeln zu roden".

Kubitschek kritisierte die Rede vor allem aus parteitaktischen Gründen. Die AfD müsse die "emotionale Barriere" zu potenziellen Wechselwählern abräumen. Auf die Frage, ob er Berater Höckes oder der AfD sei, antwortet der Rechtsideologe: "Ich bin kein Mitglied, war noch nie auf einem Parteitag, habe keinen Beraterposten, empfange kein Honorar." Aber "auch als AfD-Politiker liest Höcke, was ich schreibe, kommentiert, was ihn interessiert, greift auf, was er für vermittelbar hält".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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