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Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD): Rechtsextremismus in der Bundeswehr ist Männerthema

Archivmeldung vom 08.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Eva Alexandra Ingrid Irmgard Anna Högl (2021)
Eva Alexandra Ingrid Irmgard Anna Högl (2021)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Eva Högl (SPD), blickte anlässlich des Weltfrauentages im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "nd.Der Tag" (Dienstagausgabe) auf die Rolle von Frauen in der Bundeswehr. "Wenn es um Fehlverhalten von Vorgesetzten geht, dann fällt immer noch auf, dass Frauen viel weniger Führungspositionen innehaben, und insofern allein zahlenmäßig nicht vertreten sind", sagte Högl dem Blatt.

Höhl weiter: "Wir sehen das auch beim Rechtsextremismus - in der Bundeswehr ist das ein Männerthema." Längst seien aber alte Klischees selbst in der Armee dabei aufzubrechen. So sei das Thema Vereinbarkeit von Familie und Dienst kein reines Frauenthema mehr. "Gerade jüngere Männer, die ein anderes Berufs- und Führungsverständnis haben, wollen sich genauso um pflegebedürftige Angehörige oder ihre Kinder kümmern. Allen geht es aber um eine bessere Planbarkeit", so Högl.

Mit dem Blick auf die skandalträchtige Eliteeinheit Kommando Spezialkräfte KSK kritisierte Högl die laufenden Ermittlungen. Es fehle an Transparenz und Klarheit in den einzelnen Schritten. "Es muss aufgeklärt und sanktioniert werden, damit auch die Reformen zügig umgesetzt werden können. Dass die Sammelaktion bei der Munition mehr oder weniger zufällig öffentlich wurde, belastet die Reformen", machte Högl deutlich.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)


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