Merz wirbt für engere Kooperation mit dem Zentralrat

Foto: Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
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Bundeskanzler Friedrich Merz hebt die Rolle des Zentralrats der Juden hervor; die dts-Meldung erschien bei FinanzNachrichten.de. Der Kontext: das 75-jährige Bestehen des Zentralrats, über das u. a. überregionale Medien zuvor berichtet hatten.
Mit klaren Worten betont der Kanzler die Bedeutung jüdischen Lebens in Deutschland – und die politische Funktion des Zentralrats als Stimme, Mahner und Gesprächspartner des Staates. „Unersetzbarer Partner“ nennt Merz die Organisation, die seit 1950 den Aufbau jüdischer Gemeinden begleitet und gesellschaftliche Debatten prägt – von Erinnerungsarbeit bis zu Fragen der Sicherheit.
Die Würdigung markiert mehr als Symbolik: In Zeiten, in denen antisemitische Vorfälle und importierte Konflikte den inneren Frieden belasten, adressiert die Regierung Bündnispartner, die sie für wirksamer hält als staatliche Programme allein.
Dass der Kanzler die Kooperation öffentlich herausstellt, verweist zugleich auf eine langfristige Agenda: Schutz jüdischen Lebens als Staatsräson, engere Zusammenarbeit mit Gemeinden und Ländern, konsequentes Vorgehen gegen Hetze – online wie offline. Der Ton ist bewusst integrativ: Der Zentralrat ist nicht nur Vertreter einer Minderheit, sondern Teil der demokratischen Infrastruktur.
Quelle: ExtremNews