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Armin Laschet: Kirche war immer politisch

Freigeschaltet am 22.04.2025 um 10:38 durch Sanjo Babić
Traditionelles Waffen kirchliches segnen von tötlichen Waffen (Symbolbild)
Traditionelles Waffen kirchliches segnen von tötlichen Waffen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Armin Laschet (CDU) lehnt die Forderung von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) nach mehr politischer Zurückhaltung der Kirchen ab. Der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen sagte im Gespräch mit dem Fernsehsender phoenix: "Kirche war immer politisch. Wer aus der christlichen Botschaft ableitet, dass man die Welt verändern soll, zum Guten verändern soll, die Welt gestalten soll, dann ist das immer eine politische Botschaft."

Das gelte auch für alle großen Päpste. Dementsprechend würdigte Armin Laschet den am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus als einen "Priester der Armen". Franziskus habe "die Option für die Armen, für die Schwächsten in seinem ganzen Leben immer nach vorne gestellt".

Der ehemalige NRW-Ministerpräsident äußerte zudem bei phoenix seine Sorge über den Bedeutungsverlust der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland. "Wenn Menschen keine Wertebindung mehr aus ihrem Glauben beziehen, dann verändert das eine Gesellschaft. Eine Gesellschaft, in der es keine Kirchen mehr gibt, keine Krankenhausseelsorge mehr gibt, keine kirchlichen Kindergärten mehr gibt, keine Schulen mehr gibt, wäre eine andere Gesellschaft, als wir sie heute kennen." Deshalb wünsche er sich "eine lebendige Kirche, die ihren Beitrag auch leistet zum Zusammenhalt der Gesellschaft."

Quelle: PHOENIX (ots)

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