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Bildungsministerin will Kinderbetreuung von Schulkindern mit Mitteln des Bundes unterstützen

Archivmeldung vom 03.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Johanna Wanka (2012)
Johanna Wanka (2012)

Foto: Axel Hindemith
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) will den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung für Kinder im Grundschulalter mit Mitteln des Bundes unterstützen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) erklärte Wanka: "Es wäre völlig unlogisch, wenn die Ganztagsbetreuung mit der Einschulung plötzlich abbricht."

Es führe kein Weg daran vorbei, dass die Angebote über die Kita-Betreuung hinaus weiter ausgebaut werden müssen. Sie sei bereit, hierbei über den Beitrag des Bundes zu sprechen. Die Ausweitung der Kinderbetreuung sei aber keine Sache, die der Bund "einfach mal verordnen kann". Das sei ein Thema für die Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin, erklärte Wanka. "Klar ist: Das erfordert wie schon beim Kita-Rechtsanspruch eine große gemeinsame Kraftanstrengung", so die CDU-Politikern.

Auch Bundesbildungsministerin Wanka will jetzt Frauenquote

CDU-Politikerin: "Dabei darf es nicht nur um mehr Frauen in Aufsichtsräten großer Firmen gehen" Osnabrück.- Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) ist in das Lager der Quoten-Befürworter gewechselt. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) erklärte Wanka, früher habe sie Frauenquoten skeptisch gesehen. "Aber die Erfahrung zeigt: Wir brauchen spezielle Frauenförderung auf breiter Basis", betonte sie nun. Dabei dürfe es nicht nur um mehr Frauen in Aufsichtsräten großer Firmen gehen. "Die Wirtschaft schafft es nicht ohne die klugen, jungen Frauen", sagte die Ministerin. Mehr als 50 Prozent der Studierenden und über 40 Prozent der Doktoranden seien Frauen. Das müsse mit guten Jobs belohnt werden.

Bundesbildungsministerin: Schulnoten und Sitzenbleiben sind unverzichtbar

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) hat Forderungen nach Abschaffung von Schulnoten und Sitzenbleiben abgelehnt. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) erklärte Wanka, Noten seien ein wichtiges und unverzichtbares Instrument. Schüler könnten sich mit ihrer Hilfe einschätzen und sich vergleichen. "Das wollen Schüler auch, wie Umfragen zeigen", betonte die Ministerin. Bei Noten geht es nach ihren Worten nicht darum, Schüler abzustrafen, sondern Lücken und Stärken aufzuzeigen.

Die CDU-Politikerin lehnte auch die Abschaffung des Sitzenbleibens ab. "Die Wiederholung eines Schuljahres kann sinnvoller sein, als über Jahre der Schlechteste in der Klasse zu bleiben", sagte sie.

Wanka stimmte der Einschätzung des deutschen Handwerks zu, wonach nicht möglichst alle Schüler zum Abitur und in die Hochschulen getrieben werden sollten. Sie forderte mehr Wertschätzung für berufliche und praktische Fähigkeiten. "Warum soll ein Geselle nicht studieren, wenn sich zeigt, dass er das Zeug dafür hat?", erklärte die Ministerin darüber hinaus. Maximale Förderung nach Fähigkeiten und maximale Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Ausbildung müsse daher das Ziel sein.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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