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Özdemir verärgert über Protest gegen Zetsche-Auftritt bei Grünen-Parteitag

Archivmeldung vom 09.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Cem Özdemir (2013)
Cem Özdemir (2013)

Foto: Harald Krichel
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Chef Cem Özdemir hat verärgert auf den Widerstand in seiner Partei gegen den geplanten Auftritt des Daimler-Vorstandsvorsitzenden Dieter Zetsche bei der Bundesdelegiertenkonferenz in Münster reagiert: "Wenn wir jetzt schon so zögern - wie stellen wir uns das denn später vor, wenn wir regieren? Da werden wir solche Gespräche am laufenden Band führen", sagte Özdemir den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Greenpeace müssen wir nicht mehr überzeugen. Aber mit Dieter Zetsche müssen wir reden über die Zukunft der Automobilindustrie", so der Grünen-Politiker. "Daimler hat 170.000 Arbeitsplätze in Deutschland. Da hängen auch Familienschicksale dran."

Die Grünen wollten, dass ab dem Jahr 2030 nur noch Neufahrzeuge zugelassen werden, die keine Schadstoffe ausstoßen, betonte Özdemir. "Und da muss ich doch mit den Herstellern reden, die das massiv betrifft. Wir können nicht abwarten, bis uns Japan, China oder die USA mit ihren Elektroautos davonfahren." Zugleich rief Özdemir seine Partei zur Beendigung ihres Steuerstreits auf: "Wir müssen uns einigen. Wenn der Streit weitergeht, wird die Berichterstattung dominiert sein von dem Eindruck: Die Grünen diskutieren immer nur über Steuern. Und dafür wählt uns niemand."

Özdemir bekräftigte seine Bedenken gegen eine Wiedereinführung der Vermögensteuer. "Die entscheidende Herausforderung ist, die Vermögensbesteuerung so zu gestalten, dass wir nicht die mittelständischen Unternehmen treffen, die massiv in die ökologische Modernisierung investieren sollen", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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