Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik MdB Gesine Lötzsch: Ankündigungsminister Seehofer muss endlich handeln

MdB Gesine Lötzsch: Ankündigungsminister Seehofer muss endlich handeln

Archivmeldung vom 10.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Zur Ankündigung des Bundesverbraucherministers Seehofers, die Lebensmittelkontrollen in Deutschland grundlegend reformieren zu wollen, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE., Gesine Lötzsch:

Herr Seehofer hat Recht, wenn er meint, dass man so wie bisher bei der Lebensmittelkontrolle nicht weitermachen kann. Das hat er auch schon vor vier Wochen gesagt und vor einem halben Jahr auch schon. Monat für Monat wird festgestellt, dass sich nichts geändert hat. Wenn Ankündigungsminister Seehofer ernst machen will mit dem Verbraucherschutz vor Gammelfleisch, muss er einen Bund-Länder-Staatsvertrag für Lebensmittelqualität initiieren, wie ihn DIE LINKE. in einem Antrag vorgeschlagen hat.

Die Kontrollen der Länder müssen durch ein bundesweites Qualitätsmanagement verbessert werden. Schwachstellen müssen analysiert und effektiv beseitigt werden. Damit das funktioniert, muss die Lebensmittelkontrolle der Länder einer unabhängigen Auswertung unterzogen werden. Als Rechtsgrundlage ist ein Bund-Länder-Vertrag der richtige Weg. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit muss an die Spitze des Qualitätsmanagements gestellt werden.

Mit der Rechtsform des Staatsvertrages wird mehr Rechtsverbindlichkeit gegenüber den Ländern, einklagbare Verbraucherrechte und mehr politische Kontrolle durch die Parlamente erreicht. Und für Verbraucherinnen und Verbraucher werden Schadensersatzansprüche bei Fehlern in der staatlichen Lebensmittelkontrolle begründbar.

Die Verbraucherschutzminister der Länder und des Bundes müssen endlich verbindliche Vereinbarungen treffen, statt den schwarzen Peter hin und her zu schieben.

Quelle: Pressemitteilung DIE LINKE.


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte ramme in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige