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Spahn unterstützt Frauenprotest in katholischer Kirche

Archivmeldung vom 10.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jens Spahn (2018)
Jens Spahn (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) unterstützt den Frauenprotest in der katholischen Kirche. "Ich habe große Sympathie für die Anliegen der Frauen von Maria 2.0", schreibt der CDU-Politiker in einem Gastbeitrag für die "Zeit"-Beilage "Christ & Welt".

Jesus habe seine Botschaft allen Menschen gleichermaßen verkündet, "unabhängig vom Geschlecht und unabhängig davon, wer wen liebt", so Spahn. "Ohne das besondere Engagement von Frauen würde das konkrete Gemeindeleben vor Ort in vielen Fällen zum Erliegen kommen", so der CDU-Politiker. Als Institution breite die Kirche hier ihre Arme nicht weit genug aus. Auch der frühere SPD-Parteivorsitzende Hans-Jochen Vogel solidarisierte sich in der "Zeit"-Beilage mit den Protestierenden. "Wir Katholiken laufen Gefahr, dass sich immer mehr Frauen von ihrer Kirche abwenden", schreibt Vogel in einem weiteren Gastbeitrag.

"Wir Männer, die wir keine amtskirchliche Funktion haben, sollten unsere Sympathie und Unterstützung mit diesen Frauen gerade jetzt deutlich machen." Vogel sprach sich auch für die Abschaffung des Pflichtzölibats aus. "Es geht um die Frage: Wollen wir Katholiken eine große gesellschaftliche Bewegung bleiben, die mit ihren Werten die Gesellschaft beeinflussen kann? Oder wollen wir schrumpfen auf eine kleine, extrem konservative Gruppe, die ihren Einfluss verliert?", so der SPD-Politiker. Die katholische Frauenbewegung "Maria 2.0" wendet sich gegen die Ausgrenzung von Frauen in der katholischen Kirche. So riefen Frauen in ganz Deutschland dazu auf, eine Woche lang in den Kirchenstreik zu treten und ihre Dienste ruhen zu lassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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