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Wirtschaftsweiser fordert Lohnerhöhungen als Konjunkturhilfe

Archivmeldung vom 02.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lohntüte / Bezahlung / Geldscheine (Symbolbild)
Lohntüte / Bezahlung / Geldscheine (Symbolbild)

Bild: Alexandra H. / pixelio.de

Achim Truger, Ökonom im Sachverständigenrat der Bundesregierung, befürwortet Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst - auch als Mittel um die Konjunktur angesichts der Coronakrise zu stützen.

Es sei neben anderen Hilfsprogrammen auch wichtig, dass der private Konsum stabilisiert werde - "und dazu können die 2,3 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst etwas beitragen, wenn ihre Löhne steigen", sagte Truger dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Truger, der auf Wunsch der Gewerkschaften Mitglied im Gremium der Wirtschaftsweisen ist, betonte, Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst könnten auch eine Signalfunktion für andere Tarifrunden haben. "Ein genereller Einbruch bei den Löhnen wäre destabilisierend", so Truger. "Gerade die Krise hat gezeigt, dass wir diese Beschäftigten brauchen. Und viele der Berufe muss man aufwerten - damit man weiter qualifizierte Leute bekommt", sagte Truger. Zugleich forderte Truger weitere Unterstützung für die Kommunen, die während der aktuellen Tarifrunde des öffentlichen Diensts mehrfach leere Kassen beklagt hatten. "Es ist klar, dass durch die Krise noch jahrelang eine erhebliche Lücke bei den Einnahmen klaffen wird, die die Kommunen allein nicht schließen können", sagte der Ökonom von der Universität Duisburg-Essen. "Daher sind Bund und Länder gefragt, die Kommunen stärker und länger finanziell zu unterstützen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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