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Güler kritisiert Haseloffs Aussagen zu Kanzlerkandidaten

Archivmeldung vom 15.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Serap Güler (2018)
Serap Güler (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Serap Güler zum Ergebnis der Wahl in der Türkei am 25.06.18" / Eigenes Werk

NRW-Integrationstaatssekretärin Serap Güler (CDU) hat Sachsens-Anhalts Ministerpräsidenten Reiner Haseloff (CDU) nach seinen Äußerungen zur Unions-Kanzlerkandidatenfrage kritisiert. "Worum geht es denn dann, wenn nicht um Vertrauen und persönlicher Charaktereigenschaften", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Der Ministerpräsident hatte dem "Spiegel" gesagt, der Kanzlerkandidat solle entlang der persönlichen Popularitätswerte bestimmt werden, es gehe nicht um persönliche Sympathie, Vertrauen oder Charaktereigenschaften. "Ich bin fassungslos über das Zitat", sagte Güler, die für Laschet wirbt. "Ich bin in die Politik wegen meiner Werte und meiner Haltung und nicht wegen Umfragewerten eingetreten."

Es gehe um Glaubwürdigkeit und Geradlinigkeit. Populismus verbinde sie nicht mit einem christlichen Menschenbild. Haseloff schmeiße das mit seinen Äußerungen über Bord. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) fordert seinen bayerischen Amtskollegen Markus Söder (CSU) zum Rückzug auf. "Präsidium und Bundesvorstand der CDU mit allen Landesverbänden und Vereinigungen haben sich am vergangenen Montag eindeutig für Armin Laschet ausgesprochen", sagte Günther dem "Spiegel".

Und weiter: "Markus Söder hatte zuvor klargestellt, dass er in diesem Fall ohne Groll die Kandidatur des CDU-Vorsitzenden unterstützt." Er habe keinen Zweifel daran, dass das Wort eines CSU-Vorsitzenden und bayerischen Ministerpräsidenten gilt, sagte Günther. "Langsam wird es aber Zeit, diese klare Zusage auch einzulösen." Günther drängte Laschet und Söder zu einer schnellen Klärung des Streits um die Spitzenkandidatur. "Darüber muss es bis zum Ende der Woche ein abschließendes Gespräch zwischen den beiden Parteivorsitzenden geben", so der CDU-Landeschef. Günther sagte weiter: "Die CDU respektiert selbstverständlich, dass für die CSU maßgeblich der gewählte Parteivorstand entscheidet." Umgekehrt erwarte er aber vom CSU-Chef, "dass er Beschlüsse der von der Basis gewählten CDU-Führung respektiert". Ein "ängstlicher Blick auf aktuelle Umfragewerte" sei für eine Entscheidung von dieser Tragweite nicht ausreichend. "Armin Laschet genießt das volle Vertrauen der CDU und viele Sympathien auch in der CSU", so Günther. "Es wird Zeit, dass wir mit ihm an der Spitze in den Wahlkampf starten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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