Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Armin Laschet bekräftigt Ambitionen auf das Kanzleramt

Armin Laschet bekräftigt Ambitionen auf das Kanzleramt

Archivmeldung vom 12.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Armin Laschet (2018)
Armin Laschet (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor dem Parteitag der CDU hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und Bewerber um den CDU-Vorsitz, Armin Laschet, seine Ambitionen auf eine Kanzlerkandidatur bekräftigt. "Ich glaube nicht, dass viele Delegierte gerne einen Vorsitzenden hätten, der nicht auch für die CDU den Anspruch hat, den Kanzler zu stellen", sagte Laschet der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Gleichzeitig warb er dafür, diese Frage "zum richtigen Zeitpunkt mit CSU-Chef Markus Söder offen zu besprechen". "Die Zeit, in der man wie einst Gerhard Schröder an Zäunen rüttelt, ist vorbei. Es geht doch nicht darum, ständig "ich, ich, ich" zu rufen", sagte Laschet der NOZ. Trotzdem gelte: "Ein Ministerpräsident, der ein 18-Millionen-Land erfolgreich regiert, kann auch Bundeskanzler."

Die Frage einer Kanzlerkandidatur seines Team-Kollegen Jens Spahn stelle sich nicht. Auf die Frage, ob er Spahn das Kanzleramt zutraue, antwortete Laschet: "Ich traue ihm vieles zu, aber diese Frage stellt sich nicht. Als Gesundheitsminister macht Jens Spahn eine hervorragende Arbeit und gehört zu den Leistungsträgern im Bundeskabinett." Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident unterstrich mit Blick auf Spahn: "Unsere Aufstellung im Team ist klar."

Armin Laschet warnt vor "Schuldzuweisungswahlkampf"

Der CDU-Bewerber um den Parteivorsitz und mögliche Kanzlerkandidat der Union Armin Laschet warnte vor einem "Schuldzuweisungswahlkampf" in der Corona-Pandemie vor der Bundestagswahl.

"Fehler müssen aufgeklärt werden, wenn es sie gab. Aber es hilft doch niemandem weiter, wenn wir in einen Schuldzuweisungswahlkampf einsteigen und in einer ohnehin latent aggressiven Gesellschaft die Stimmung als Politiker noch weiter anheizen", sagte Laschet der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Er kandidiere für den CDU-Parteivorsitz, "weil ich in der eigenen Partei beweisen will, dass wir auch bei Meinungsverschiedenheiten am Ende zu guten gemeinsamen Ergebnissen kommen können".

Laschet bezeichnete den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf als "abschreckendes Beispiel". Dieser habe gezeigt: "Wir sollten so respektvoll miteinander umgehen, damit man auch nach der Wahlentscheidung menschlich noch zusammenarbeiten kann und nicht das ganze Land gespalten ist. Ich wünsche mir einen Wahlkampf, der auf die Sache und nicht auf die Herabwürdigung der Personen anderer Parteien ausgerichtet ist", so Laschet in der NOZ.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte garbe in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige