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Linke-Chefin Kipping glaubt weiterhin an Chance für Rot-Rot-Grün

Archivmeldung vom 24.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de

Linke-Chefin Katja Kipping hält ein rot-rot-grünes Regierungsbündnis weiterhin für möglich. Es gebe "keine grundsätzliche Verweigerung" von Seiten der Linke für eine solche Koalition, sagte Kipping der Tageszeitung "Die Welt". "Bernd Riexinger und ich haben immer gesagt: Bei einer Regierung, die sich unbestechlich gegen Kriegseinsätze und Rüstungsexporte einsetzt, die Renten armutsfest macht, Mindestlohn und Mindestsicherung einführt und das Ganze über eine höhere Millionärsbesteuerung finanziert, wären wir sofort dabei", sagte Kipping der "Welt". "Davon habe ich nichts zurückzunehmen."

Mit einem Arbeits- und Sozialminister Klaus Wiesehügel hätte die Linke "kein Problem", sagte Kipping. Der Gewerkschafter und Agenda-Gegner war vergangene Woche von SPD-Spitzenkandidat Peer Steinbrück in sein Kompetenzteam berufen worden. Allerdings habe Wiesehügel ein "Glaubwürdigkeitsproblem": "Man kann nicht die Agenda 2010 "asozial" nennen, wie er es gemacht hat, und gleichermaßen Steinbrücks Politikpläne als "sozial" bezeichnen." Bei der Debatte über die Vergangenheit von Angela Merkel (CDU) verteidigte Kipping die Bundeskanzlerin gegen die Vorwürfe der Systemnähe: "Es gibt bei Leuten, die nicht damit aufgewachsen sind, den Reflex zur Pauschalität." Es ärgere sie, "wie Leute aus dem Westen, die vom Leben in der DDR offenkundig nichts wissen, über Ostbiografien urteilen". Der Titel "Agitatorin bei der FDJ" klinge zwar "ziemlich mächtig". "In der Wirklichkeit war das kein Job in der ersten sondern eher in der dritten Reihe", sagte Kipping.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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