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Braunkohle-Ausstieg in Mitteldeutschland kostet hunderte Millionen Euro

Archivmeldung vom 05.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Der Ausstieg aus der Braunkohle im mitteldeutschen Revier wird teuer. "Wir gehen davon aus, dass die Strukturentwicklung einige hundert Millionen Euro kosten wird", sagte Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Rund 5 000 direkte Arbeitsplätze bei Tagebau-Betreibern, Kraftwerksfirmen und Zulieferern hängen laut der Initiative "Metropolregion Mitteldeutschland" an der Braunkohle-Nutzung. Der Strukturwandel soll von der Kohle-Industrie, den Ländern und dem Bund finanziert werden.

Sachsen-Anhalts Landesregierung hat im Koalitionsvertrag von CDU, SPD und Grünen festgelegt, dass hierzulande die Braunkohleförderung nach 2035 auslaufen soll. "Allen Beteiligten ist klar, dass der Wandel nicht erst danach in Angriff genommen werden kann", sagte Willingmann. Mit Forschungseinrichtungen wie dem Fraunhofer-Institut IMWS in Halle und dem Tagebaubetreiber Mibrag liefen bereits Gespräche, wie der Strukturwandel aussehen könnte. "Unser Ziel ist, dass der Burgenlandkreis ein starker industrieller Standort bleibt", so Willigmann. Dies soll durch Firmenansiedlungen unterstützt werden. Laut Willingmann würde ein beschleunigter Kohleausstieg, wie ihn die Grünen im Bund anstreben, einen geordneten Strukturwandel erschweren und damit tausende Arbeitsplätze gefährden.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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