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Bundesrechnungshof deckt Schattenhaushalt des Finanzministeriums auf

Archivmeldung vom 16.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Bundesrechnungshof hat dem Bundesfinanzministerium vorgeworfen, einen gesetzeswidrigen Schattenhaushalt zu betreiben, mit dem hinter dem Rücken des Parlaments Millionensummen verschoben werden.

Wie die "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) meldet, rügte der Rechnungshof in einem Prüfbericht an den Bundestag die Existenz eines Sonderkontos, über das diverse "Platzhaltergeschäfte" gelaufen seien, deren Erträge aber nicht im Bundeshaushalt ausgewiesen worden seien. In einem Fall seien von dem im Zuge der Post-Privatisierung 1995 von der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation eingerichteten Konto rund 550 Millionen Euro als Darlehen an die bundeseigene KfW-Bank geflossen, berichtet die Zeitung. Der Rechnungshof werfe dem Finanzministerium vor, es habe mehrere Zusagen gebrochen, das Konto aufzulösen. Es setze diese "Umgehung des Bundeshaushalts und dessen parlamentarischer Kontrolle" bis heute fort, obwohl 2005 die gesetzliche Grundlage weggefallen sei. Bei der jüngsten Kontrolle sei aufgefallen, dass in diesem Jahr immer noch rund 42 Millionen Euro auf dem Konto parkten.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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