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51 Brandenburger Schulen starten ab dem neuen Schuljahr mit der HPI Schul-Cloud

Archivmeldung vom 01.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Staatliche Zensur und Demokratie gleichzeitig, sind unmöglich (Symbolbild)
Staatliche Zensur und Demokratie gleichzeitig, sind unmöglich (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Zu Beginn des neuen Schuljahrs starten in Brandenburg gleich 51 Schulen verschiedener Schulformen mit der HPI Schul-Cloud. Gemeinsam mit den Pilotschulen wird in den nächsten zwei Jahren der Prototyp einer "Schul-Cloud Brandenburg" entwickelt und evaluiert.

Die digitale Lernumgebung, die am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Zusammenarbeit mit zahlreichen Experten sowie dem Projektpartner MINT-EC entwickelt und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, ermöglicht Schülern und Lehrkräften das einfache und sichere Arbeiten mit digitalen Inhalten in jedem Unterrichtsfach. Schüler und Lehrkräfte können zu jeder Zeit und von überall über Anzeigegeräte auf Lernmaterialien in der Cloud zugreifen und sich austauschen. Die aufwendige Installation von Software auf einzelnen Endgeräten entfällt.

"Mit der HPI Schul-Cloud schaffen wir die technische Grundlage dafür, dass Lehrer und Schüler so einfach auf digitale Inhalte zugreifen können, wie Apps über Smartphones oder Tablets nutzbar sind", sagt HPI-Direktor Professor Christoph Meinel und Leiter des Schul-Cloud-Projekts. "Für die Weiterentwicklung der Schul-Cloud ist die enge Zusammenarbeit mit den Pilotschulen extrem wichtig", betont Meinel. Von ihren praktischen Erfahrungen und Anregungen würden die Wissenschaftler und Entwickler sehr stark profitieren.

Die Steuerung des Projekts "Schul-Cloud Brandenburg" liegt beim Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS). Die technische Projektleitung übernimmt das HPI, die pädagogische Leitung das Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM). Die DigitalAgentur Brandenburg (DABB) koordiniert das Projekt und die regelmäßig tagende Steuerungsgruppe unter dem Dach der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Für die Pilotierung und Evaluierung haben sich 51 "medienfit"-Schulen angemeldet, drei weitere Schulen arbeiten in Brandenburg bereits seit längerem mit der HPI Schul-Cloud im Rahmen der Kooperation mit dem MINT-EC.

Eine Übersicht der teilnehmenden Schulen gibt es hier: http://ots.de/TaA4yr

Die HPI Schul-Cloud

Schulen benötigen zur Nutzung digitaler Lehr- und Lerninhalte eine zukunftssichere IT-Infrastruktur. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) entwickelt gemeinsam mit dem nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC, zahlreichen Experten aus Wissenschaft und Praxis und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Schul-Cloud, mit der digitale Inhalte verschiedener Anbieter einfach und sicher in der Schule genutzt werden können. Ein wichtiger Vorteil: Für Schulen entfällt die kosten- und zeitintensive Anschaffung und Wartung von Rechnern. Denn Schüler und Lehrer können über einfache Anzeigegeräte von überall auf die Inhalte zugreifen. Bundesweit arbeiten derzeit 100 ausgewählte Schulen des Projektpartners MINT-EC im Rahmen eines Pilot-Projekts mit der Schul-Cloud. Bis 2021 sollen schrittweise alle rund 300 Schulen des MINT-EC-Netzwerks an die Schul-Cloud angeschlossen werden. Weitere 43 niedersächsische Schulen sämtlicher Schulformen kommen über die Kooperation mit der Niedersächsischen Bildungscloud (NBC) hinzu. 51 Schulen aus Brandenburg starten zum nächsten Schuljahr. Mit der Schul-Cloud soll das Lernen mit digitalen Inhalten in der Schule und zu Hause so unkompliziert wie möglich werden. Weitere Informationen unter: https://schul-cloud.org/ und https://hpi.de/schulcloud

Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 550 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 15 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

Quelle: HPI Hasso-Plattner-Institut (ots)

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