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Lindner glaubt nicht an Comeback der Atomkraft in Deutschland

Archivmeldung vom 15.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Für Bundesfinanzminister Christian Lindner bedeutet das Abschalten der letzten drei Kernkraftwerke am Samstag das endgültige Aus der Atomkraft in Deutschland nach mehr als 60 Jahren. Der FDP-Vorsitzende sagte am Freitagabend dem TV-Sender "Welt" zu Spekulationen über ein Comeback der Kernkraft irgendwann in der Zukunft: "Ich halte das nicht für eine realistische Vorstellung."

Er plädierte dafür, die drei Kernkraftwerke in der Reserve belassen und sie nicht zurückbauen. "Wenn wir sie in den nächsten zwei, drei Jahren ans Netz bringen müssten, hätten wir diese Chance", so Lindner. Aber jeder wisse: "Das scheitert an den Grünen, dafür gibt es im Parlament keine Mehrheit." Deutschland sollte sich aber "die Möglichkeit der Kernfusion offenhalten, hier forschen und auch Anwendungen ermöglichen."

Als unglaubwürdig wies der FDP-Chef die Kritik des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder zurück, der den Liberalen "Schwäche" in der Atomfrage vorgeworfen hatte: "Es war ja Herr Söder, der seinerzeit als Umweltminister sogar mit seinem Rücktritt gedroht hatte, wenn die Kernkraftwerke nicht vom Netz gingen", erinnerte Lindner an die Position Söders 2011 nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima. Jetzt gebe es "eine Rolle rückwärts". Hier sei bei Söder "viel Populismus im Spiel", so Lindner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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