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Schäuble: Asylstreit hat politische Kultur beschädigt

Archivmeldung vom 11.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Schäuble (2015)
Wolfgang Schäuble (2015)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat eine "erhebliche Beschädigung" der politischen Kultur in Deutschland durch den unionsinternen Asylstreit beklagt. Der zugrunde liegende Konflikt gehe "durch unsere ganze Gesellschaft", sagte Schäuble der Wochenzeitung "Die Zeit". Er fügte hinzu: "Wir müssen unsere Grenzen schützen, und wir müssen darauf achten, dass wir nicht falsch verstanden werden. Das war das, was 2015 nicht wirklich gelungen ist."

Die Hilfe für die Flüchtlinge sei damals nicht falsch gewesen. "Aber die Bilder, die es zum Beispiel auch vom Hauptbahnhof in München gegeben hat, haben Missverständnisse geweckt", so der Bundestagspräsident. Es könne "nicht sein, dass alle, für die in ihrer Heimat die Verhältnisse unerträglich sind, nach Europa kommen. Das kann Europa nicht leisten." In der Debatte über Nationalspieler Mesut Özil kritisiert Schäuble den Deutschen Fußball-Bund (DFB): "Ein solches Foto mit Erdogan zu machen, war wahrscheinlich nicht klug. Warum allerdings die sogenannten Experten sagen, das sei einer der Gründe für das Ausscheiden der deutschen Mannschaft in der Vorrunde gewesen, verstehe ich nicht. Irgendjemand beim DFB, in dem lauter kluge und hochbezahlte Leute sind, hätte dafür sorgen müssen, dass das nicht so eskaliert."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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