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Studie: Aufwachsen in Armut beeinträchtigt die Kindesentwicklung

Archivmeldung vom 13.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Christian Pohl / pixelio.de
Bild: Christian Pohl / pixelio.de

Ein Aufwachsen in Armut beeinträchtigt laut einer Studie die Entwicklung von Kindern. Schuleingangsuntersuchungen erkennen bei Kindern, deren Familien von staatlicher Grundsicherung leben, mehr als doppelt so häufig Defizite in der Entwicklung wie bei Kindern, die in gesicherten Einkommensverhältnissen aufwachsen, so die Ergebnisse einer Studie der Bertelsmann-Stiftung.

Die Fünf- und Sechsjährigen, die in Armut aufwüchsen, sprächen schlechter Deutsch, könnten schlechter zählen, litten häufiger unter Konzentrationsmängeln, seien häufiger übergewichtig und verfügten über geringere Koordinationsfähigkeiten, so die Studie. Diese Auffälligkeiten gingen einher mit einer geringeren Teilhabe der armutsgefährdeten Kinder an sozialen und kulturellen Angeboten.

So erlernen laut der Studie lediglich zwölf Prozent dieser Kinder ein Instrument und nur 46 Prozent seien vor Schuleintritt in einem Sportverein. Gerade die Mitgliedschaft in einem Sportverein wirke sich auf alle Entwicklungsmerkmale positiv aus, so die Ergebnisse der Studie.

Kauder: Diskussion um Kindergeld-Erhöhung noch nicht abgeschlossen

Unionsfraktionschef Volker Kauder hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) im Streit mit Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) um höhere finanzielle Zuwendungen für Familien den Rücken gestärkt - die Diskussion aber nicht für beendet erklärt: "Der Finanzminister hat den Spielraum durchgerechnet. Daran werden wir uns halten. Wer mehr will, muss sagen, woher das Geld kommen soll", sagte Kauder gegenüber "Bild" im Hinblick auf die SPD-Forderung, das Kindergeld stärker als geplant zu erhöhen.

Im Streit um höhere Zuwendungen für Alleinerziehende signalisierte Kauder erstmals ein mögliches Entgegenkommen für die SPD-Forderung: "Finanzminister Wolfgang Schäuble hat gesagt, dass die Familienministerin zusätzliche Leistungen, die sie verteilen will, aus ihrem Haushalt bezahlen kann. Die Diskussion ist hier noch nicht abgeschlossen. Auch in der Regierung sollte ruhig und kollegial über Differenzen gesprochen werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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