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Zwischenbericht des Thüringer NSU-Ausschusses: Behörden haben versagt

Archivmeldung vom 12.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dirk Adams (2011)
Dirk Adams (2011)

Lizenz: Alupus - Skillshare e.V. - Attribution-Share Alike 3.0 Germany
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Behörden haben in den 1990er Jahren beim Kampf gegen den Rechtsextremismus versagt. Zu diesem Ergebnis kommt der NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages in einem Zwischenbericht. Rechte Gefahren wurden verharmlost und V-Leute vor Strafverfolgung gewarnt, zudem herrschte eine "schädliche Rivalität" zwischen Polizei und Verfassungsschutz, heißt es in dem 554 Seiten umfassenden Dokument, das am Montag in Erfurt vorgestellt worden ist.

Weil das Neonazi-Trio Uwe B., Uwe M. und Beate Z. in Jena gewohnt habe, käme dem Land Thüringen dabei eine besondere Verantwortung zu, so der Grünen-Obmann im Ausschuss, Dirk Adams. In dem seit über einem Jahr eingesetzten Untersuchungsausschuss wurden bislang tausende Akten ausgewertet und mehr als 50 Zeugen angehört. Bundesweit befassen sich derzeit insgesamt vier Untersuchungsausschüsse mit der Aufarbeitung der Verbrechen der rechtsextremen Vereinigung Nationalsozialistischer Untergrund (NSU): Neben Thüringen führen auch die Landtage in Sachsen und Bayern sowie der Bundestag in Berlin Untersuchungen durch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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