Caritas warnt vor Schieflagen durch Aktivrente für Gutverdiener
Laut FinanzNachrichten.de übt der Deutsche Caritasverband deutliche Kritik an der geplanten Aktivrente. Der Verband sieht Risiken für Geringverdiener und fordert sozial ausgewogenere Anreize.
Die Aktivrente soll die Weiterarbeit über die Regelaltersgrenze attraktiver machen. Aus Sicht der Caritas droht der Nutzen jedoch ungleich verteilt zu sein, weil Menschen mit hohen Einkommen und stabilen Erwerbsbiografien deutlich stärker profitieren. Der Verband verlangt, Freibeträge und Zuverdienstregelungen so zu gestalten, dass auch Beschäftigte in körperlich belastenden Berufen nicht benachteiligt werden.
Zur Einordnung verweist die Caritas auf ihre laufenden sozialpolitischen Stellungnahmen, in denen sie eine stärkere Fokussierung auf Armutsprävention und eine Erwerbstätigenversicherung fordert. Das CDU-Konzept betont dagegen Fachkräftesicherung und höhere Netto-Anreize; genau hier fordert der Verband Korrekturen zugunsten kleiner Einkommen.
Quelle: ExtremNews