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Linkspartei nimmt DDR-Nostalgiker vom Netz

Archivmeldung vom 18.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

DDR-Verklärung im Internet: Voller Selbstbewusstsein haben frühere SED-Funktionäre und DKP-Kader auf der Homepage der Linkspartei die ostdeutsche Diktatur idealisiert. Auf einen entsprechenden SPIEGEL-Bericht hat die Parteizentrale jetzt reagiert - die Publikation ist im Netz nicht mehr zu lesen.

Die Parteizentrale der Linken hat noch am Montag auf die Veröffentlichung des SPIEGEL reagiert. Unter der Überschrift "Nachhut der Arbeiterklasse" hatte der SPIEGEL berichtet, wie frühere SED-Funktionäre, DKP-Kader und ehemalige Stasi-Offiziere auf der Homepage der Partei die DDR bejubeln. Noch am Montag nahm die Partei die entsprechenden Publikationen vom Netz. Sie waren vom Parteizirkel "Marxistischen Arbeitskreis zur Geschichte der deutschen Arbeiterklasse" als "Geschichtskorrespondenz" veröffentlicht worden.

Darin hatte etwa ein früherer Stasi-Offizier erklärt, das Ministerium für Staatssicherheit müsse sich für die Bekämpfung "subversiver Elemente" nicht entschuldigen.

In anderen Texten war DDR-Staatschef Walter Ulbricht gefeiert worden. Zwar räumten die Altkader in den Beiträgen Fehlentwicklungen in der DDR ein, die Genossen sollten beim Blick in die Vergangenheit aber "nicht der Benennung von Fehlern den dominierenden Platz einräumen".

An der Spitze der DDR-Verklärer steht Hans Modrow, früherer Ministerpräsident der DDR, später Ehrenvorsitzender der PDS - heute ist er Chef des Ältestenrats der Linkspartei.

Die "Geschichtskorrespondenz" ist nun auf der Internet-Seite der Linken nicht mehr nachzulese
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