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GdP beklagt Skandalisierung von Polizei-Einsätzen

Archivmeldung vom 17.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jörg Radek
Jörg Radek

Bild: GdP/Hagen Immel

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) beklagt eine beispiellose Skandalisierung der Einsätze und eine Solidarisierung gegen die Beamten, auch von der Politik.

"Laut Umfragen vertrauen 86 Prozent der Deutschen der Polizei. Viele Kollegen fragen sich deshalb zunehmend verunsichert, woher dann dieses Misstrauen von Politik und Medien gegen ihre Arbeit kommt", sagte der stellvertretende GdP-Vorsitzende Jörg Radek der "Welt".

"Eine gewaltige Einsatzbelastung der Kollegen trifft auf eine populistische Art, wie diese Einsätze bewertet werden." Da fehle die Wertschätzung. Der Eindruck der Polizisten sei: "Wir werden mit Dreck beschmissen." Und anschließend müsse man sich den Vorwurf gefallen lassen: "Ihr seid ja total schmutzig." So ein Jahr wie dieses habe er noch nicht erlebt, so Radek. "Die SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken importiert mal eben so den Rassismus-Vorwurf aus den USA nach Deutschland, ohne zu wissen, wie die Polizei Personal gewinnt und ausbildet. Dieselbe Vorsitzende hatte nach den Silvesterausschreitungen von Leipzig-Connewitz die Einsatztaktik infrage gestellt."

Zum Polizeiskandal um unberechtigte Datenabfragen und Drohbriefe in Hessen sagte Radek: "Es ist abscheulich, was da passiert ist." Wer das Polizei-Datensystem missbrauche, müsse identifiziert, rechtsstaatlich verfolgt und aus der Polizei entfernt werden. Schon jetzt sei massiver Schaden am Ruf der Polizei angerichtet und Vertrauen zerstört worden. "Die Fälle in Hessen sind extrem, das lässt sich nicht leugnen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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