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Agrarminister Schmidt: Höfesterben hat sich verlangsamt

Archivmeldung vom 24.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hofsterben (Symbolbild)
Hofsterben (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Das Höfesterben in Deutschland verliert nach Angaben der Bundesregierung an Fahrt. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt: "Seit meinem Amtsantritt hat sich der Strukturwandel verlangsamt. Die Zahl der Betriebsaufgaben ist zurückgegangen von 1,6 Prozent auf 1,1 Prozent."

In Ostdeutschland habe die Zahl der Betriebe sogar wieder zugenommen, betonte der CSU-Politiker. Derzeit gibt es nach amtlichen Zahlen noch knapp 275.400 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland.

Zur Unterstützung der Bauern kündigte Schmidt eine "nationale Nutztierstrategie" an. Sie soll helfen, die wirtschaftliche Grundlage der Landwirte in Deutschland zu sichern. Der Minister sagte: "Ich will die Rahmenbedingungen so gestalten, dass Konflikte zwischen Tierhaltung und Umweltseite abgebaut und die gesellschaftliche Akzeptanz erhöht werden. Das heißt aber für mich auch: im Zweifelsfall für das Tierwohl."

Parallel plant das Bundeslandwirtschaftsministerium das staatliche Tierwohl-Label für Fleischprodukte. Derzeit werde an den gesetzlichen Grundlagen gearbeitet, erklärte Schmidt. Ziel sei ein hoher Marktanteil. "Nur dann lohnt es sich auch für die Bauern mitzumachen." Dabei arbeite die Bundesregierung auch mit Nachbarländern zusammen, die bereits Erfahrung mit Fleischlabeln hätten. "Vor allem mit den Dänen sind wir hier in engem Kontakt", sagte Schmidt.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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