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Magazin: Vertraute erwarten freiwilligen Rücktritt Merkels

Archivmeldung vom 14.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Angela Merkel (6. März 2012)
Angela Merkel (6. März 2012)

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-at
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach Einschätzung von mehreren Kabinettsmitgliedern und hochrangigen Unionspolitikern ist Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) entschlossen, als erste deutsche Regierungschefin seit 1949 freiwillig aus dem Amt zu scheiden und nicht auf eine Wahlniederlage oder eine parteiinterne Ablösung zu warten. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf Partei- und Regierungskreise.

"Das reizt sie wirklich sehr", zitiert das Magazin stellvertretend ein Mitglied von Merkels Regierungsmannschaft. Für den Fall einer plötzlich anstehenden Nachfolgeregelung werden derzeit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) die besten Aussichten eingeräumt. Dass Merkel ihr das Verteidigungsressort übertrug, wird als klarer Hinweis gewertet, von der Leyen durch die Gelegenheit zur außenpolitischen Bewährung "kanzlerfähig" zu machen, heißt es in dem Bericht.

Ob Merkel nach einem möglichen Ende ihrer Amtszeit ein internationales Amt anstrebt, gilt im Umfeld der Kanzlerin als offen. Als mögliche Posten werden der des UN-Generalsekretärs und der des EU-Ratspräsidenten genannt. Beide sind Ende 2016/Anfang 2017 neu zu besetzen. Der langjährige CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok sagte dem "Spiegel": "In Brüssel können sich sehr viele vorstellen, dass Angela Merkel einmal als Ratspräsidentin ihre Erfahrung und Tatkraft für Europa nutzbar macht. Sie würde auf breite Zustimmung stoßen."

Kauder glaubt nicht an vorzeitiges Ausscheiden von Merkel

Unionsfraktionschef Volker Kauder glaubt nicht an ein vorzeitiges Ausscheiden von Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) aus dem Regierungsbetrieb. "Ich erlebe die Kanzlerin fast jeden Tag. Sie hat in ihrem Amt noch einiges vor - zum Glück für unser Land", sagte Kauder der "Bild".

Der "Spiegel" hatte zuvor unter Berufung auf Partei- und Regierungskreise berichtet, dass die Kanzlerin entschlossen sei, als erste deutsche Regierungschefin seit 1949 freiwillig aus dem Amt zu scheiden und nicht auf eine Wahlniederlage oder eine parteiinterne Ablösung zu warten. "Das reizt sie wirklich sehr", zitiert das Magazin stellvertretend ein Mitglied von Merkels Regierungsmannschaft.

Für den Fall einer plötzlich anstehenden Nachfolgeregelung werden derzeit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) die besten Aussichten eingeräumt. Dass Merkel ihr das Verteidigungsressort übertrug, wird als klarer Hinweis gewertet, von der Leyen durch die Gelegenheit zur außenpolitischen Bewährung "kanzlerfähig" zu machen, heißt es in dem Bericht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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