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Städtetag warnt vor "Flickenteppich" bei Corona-Bekämpfung

Archivmeldung vom 23.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Burkhard Jung (2015), Archivbild
Burkhard Jung (2015), Archivbild

Foto: Alexander Böhm
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Städtetagspräsident Burkhard Jung hat vor einem "Flickenteppich" bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie gewarnt. "Es muss weiter einen bundeseinheitlichen Rahmen im Kampf gegen Corona geben", sagte der Leipziger Oberbürgermeister den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Die Länder müssen über den Winter Regeln wie 3G oder sogar 2G und das Tragen von Masken in Innenräumen weiter vorgeben können." Die epidemische Lage von nationaler Tragweite müsse entweder beibehalten werden "oder es muss eine Übergangsfrist geben". Der Bund sei gut beraten, einem entsprechenden Votum der Ministerpräsidentenkonferenz zu folgen. "Auf den letzten Kilometern der Pandemie können wir keinen Flickenteppich gebrauchen." Jung mahnte eine Verschärfung der Corona-Regeln an. Die Pandemie der Ungeimpften komme, warnte er. "Wir können nicht sicher sein, dass die Auswirkungen dieser Welle im Winter an den Geimpften vorübergehen."

Daher müsse schnell 2G in sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen, Kindertagesstätten und anderen Bildungseinrichtungen eingeführt werden. Sinnvoll sei auch, nur Geimpfte und Genesene in Clubs, Theater, Kinos und Fitnessstudios zu lassen. Der Städtetagspräsident forderte: "Wir müssen weiterhin eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindern, verletzliche Menschen schützen und den Betrieb von Schule und Kindergärten sichern." Die Corona-Zahlen und die Belegung der Krankenhausbetten steige an, außerdem infizierten sich immer mehr geimpfte Menschen in Pflegeheimen. "Die Impfung macht schwere Verläufe deutlich unwahrscheinlicher", sagte er. "Aber vor allem bei Schwerkranken kann es dennoch zu lebensbedrohlichen Erkrankungen kommen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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