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Schützenpanzer Puma ist zu breit für den Zugtransport

Archivmeldung vom 19.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der Schützenpanzer Puma bewegt sich durch das Gelände. Bild: Bundeswehr
Der Schützenpanzer Puma bewegt sich durch das Gelände. Bild: Bundeswehr

Der Schützenpanzer Puma macht beim Bahntransport hin zu Manövern oder Einsätzen Probleme, da er zu breit für die Waggons ist. Eine Sprecherin des Heeres bestätigte "Bild am Sonntag", dass die Bundeswehrsoldaten am Verladebahnhof die Panzerung des Puma abschrauben müssen, damit er auf die Waggons passt.

Die schwere Panzerung muss per Kran auf den Zug gehievt und dort festgemacht werden. Eine Puma-Kompanie (14 Panzer) könne meist "in 24 Stunden komplett verladen und verzurrt werden", so eine Sprecherin des Heers zu "Bild am Sonntag". Allerdings braucht es dafür genügend Personal, Seitenrampen und Verladegeräte. Doch speziell an den Kränen mangelt es. Die Puma-Verbände würden "künftig damit ausgestattet", so die Sprecherin.

Dass die Bundeswehr einen neuen Schützenpanzer hat, der nicht auf die Bahnwaggons passt, löst im Parlament Kopfschütteln aus. SPD-Verteidigungsexperte Andreas Schwarz kritisierte in "Bild am Sonntag": "Der Puma zeigt, was für Fehler bei der Beschaffung gemacht wurden: Statt auf kampferprobte und marktverfügbare Waffensysteme zu setzen, wird ein Panzer nach lauter Sonderwünschen entwickelt, der zu breit für den Zugtransport ist. Das muss ein Ende haben." Bei der ursprünglichen Konzipierung des Schützenpanzers Puma ging es laut Heer um den Einsatz in internationalen Stabilisierungsoperationen wie in Afghanistan. Damit habe das Hauptaugenmerk auf der Transportfähigkeit in dem Militärflugzeug A400M gelegen. Mit der Refokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung stünden nun jedoch Verkehrsträger wie Bahn und Schiff im Vordergrund.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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