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Gewerkschaften wollten Rentenniveau weiter anheben

Archivmeldung vom 04.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern, das gesetzliche Rentenniveau bis 2040 auf "etwa 50 Prozent" zu erhöhen. Das beschloss der DGB-Bundesvorstand am vergangenen Dienstag, schreibt der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Damit erhöhen die Gewerkschaften den Druck auf die Parteien im Bundestagswahlkampf. Bislang hatte sich der DGB nur auf die Stabilisierung des derzeitigen Rentenniveaus von 48 Prozent geeinigt, aber keine gemeinsame Zahl für die Zukunft genannt.

Nach dem Rentenkonzept von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) soll das Niveau bis 2045 nicht unter 46 Prozent sinken. Als politisches Ziel nannte sie 48 Prozent. Nun verlangt der DGB, das Altersgeldniveau langfristig sogar deutlicher anzuheben. Nach Berechnungen der Prognos AG im Auftrag der Gewerkschaften würde der Beitragssatz dadurch auf bis zu 25 Prozent in den 2040er-Jahren steigen. Allerdings müsste dann auch kontinuierlich der Steuerzuschuss an die Rentenkasse steigen.

Deshalb fordern die Gewerkschaften, dass gesamtgesellschaftliche Aufgaben wie die Mütterrente oder die geplante Anpassung der Ostrenten künftig komplett aus der Staatskasse finanziert werden. Bleibt es bei den bestehenden Regelungen, wird das Rentenniveau nach den Prognosen der Bundesregierung bis 2045 auf 41,6 Prozent sinken und der Beitragssatz von heute 18,7 Prozent auf 23,4 Prozent steigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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