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Wahltrend: Union legt zu, SPD verliert

Archivmeldung vom 12.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Die Unionsparteien CDU/CSU gewinnen im stern-RTL-Wahltrend gleich zwei Prozentpunkte hinzu und kommen nun auf 43 Prozent. Die SPD hingegen rutscht im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt ab auf 23 Prozent. Die Grünen behaupten ihre 10 Prozent, die Linke ihre 9 Prozent, und die FDP liegt weiter bei 5 Prozent. Mit 48 Prozent hätte das schwarz-gelbe Lager aus CDU/CSU und FDP jetzt eine komfortable Mehrheit, weil das rot-grün-rote Wählerlager aus SPD, Grünen und Linkspartei mit zusammen 42 Prozent deutlich schwächer wäre. Die AfD verharrt weiter bei 3 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 30 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz - wenn also die Spitze des Kanzleramts direkt gewählt werden könnte - liegt Angela Merkel mit 55 Prozent jetzt 43 Prozentpunkte vor Sigmar Gabriel mit nur 12 Prozent - zwei Punkte weniger als in der Vorwoche. Selbst von den SPD-Anhängern würde sich nur eine Minderheit von 37 Prozent für den Parteichef Gabriel entscheiden, 39 Prozent dagegen für Merkel.

Auch bei der politischen Kompetenz - welche Partei also mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird - sackt die SPD um drei Prozentpunkte ab auf nur noch 7 Prozent, ihren niedrigsten Wert in diesem Jahr. Aber auch die Union verliert hier einen Punkt und kommt nun auf 32 Prozent. 54 Prozent aller Wahlberechtigten trauen derzeit keiner Partei zu, mit den Problemen im Land fertig zu werden - ein neuer Spitzenwert.

Geschadet hat der SPD offenbar die Diskussion in der Partei, ob überhaupt ein Kandidat gegen Merkel aufgestellt oder ob der per Urwahl bestimmt werden soll. "Diese Debatte um die Kanzlerkandidatur hat den Bürgern gezeigt, dass die Personaldecke der SPD extrem dünn ist", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. Das erinnere an die Zeit nach Helmut Schmidt, als man erst nach 16 Jahren mit Gerhard Schröder wieder einen vorzeigbaren Kandidaten ins Rennen gegen den abgewirtschafteten Helmut Kohl schicken konnte. Güllner: "Dass Angela Merkel 2017 wohl wieder antritt, finden die Deutschen aber alles andere als erschreckend."

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 3. bis 7. August 2015 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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