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Bericht: Steuerausfälle durch Pendlerpauschale gestiegen

Archivmeldung vom 01.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Marc Tollas  / pixelio.de
Bild: Marc Tollas / pixelio.de

Die Steuerausfälle durch die Pendlerpauschale sind um rund eine halbe Milliarde Euro angestiegen. 2015 seien knapp fünf Milliarden Euro an Steuerausfällen durch die Pauschale entstanden, berichtet "Die Zeit" unter Berufung auf Zahlen des Bundesministeriums für Finanzen (BMF).

Die letzten Berechnungen des BMF aus dem Jahr 2011 weisen noch Mindereinnahmen durch die steuerliche Unterstützung des Pendelns von 4,4 Milliarden Euro aus. Der Mobilitätsforscher Andreas Knie, Geschäftsführer des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel, sieht die Pendlerpauschale als Symptom einer Verkehrspolitik aus den fünfziger und sechziger Jahren, die insbesondere von den Lobbyverbänden der Auto- und Bauindustrie gefördert werde. Er rät zu flexibleren Arbeitszeitmodellen und Wohnraumprogrammen in den Städten, damit die Notwendigkeit des Pendelns abnimmt. Im Sinne der Umwelt müsse "Autofahren extrem verteuert werden", so Knie in der "Zeit". Er forderte eine Abschaffung der Pendlerpauschale. "Wir erleben nach wie vor eine dramatische Zersiedelung der Landschaft."

Täglich würden 100 Fußballfelder neu für den Verkehr erschlossen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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