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Umfrage: Deutsche räumen Kretschmann größte Chancen als Grünen-Spitzenkandidat ein

Archivmeldung vom 20.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Winfried Kretschmann (2010) Bild: GRÜNE Baden-Württemberg / de.wikipedia.org
Winfried Kretschmann (2010) Bild: GRÜNE Baden-Württemberg / de.wikipedia.org

Nach Ansicht der Deutschen hat im Machtkampf um die Spitzenkandidatur der Grünen für die nächste Bundestagswahl ein Kandidat die aussichtsreichsten Chancen, der gar nicht antritt. Nach einer Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag" glauben 20 Prozent der Bundesbürger, die Grünen hätten 2013 mit Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann die größten Erfolgschancen.

Fraktionschef Jürgen Trittin kommt auf 18 Prozent, Parteichefin Claudia Roth und Ex-Außenminister Joschka Fischer auf jeweils 15 Prozent. Auf dem letzten Platz landet Fraktionschefin Renate Künast mit 12 Prozent.

Die CDU reagierte mit Spott auf den Machtkampf um die Spitzenkandidatur: Generalsekretär Hermann Gröhe sagte "Bild am Sonntag": "Zur roten Troika gesellt sich nun auch noch eine grüne Quadriga. Bald kann die Opposition eine ganze Fußballmannschaft der Möchtegern-Spitzenkandidaten aufstellen."

Grüne streiten über Auswahlverfahren für Spitzenkandidatur

Nach den Bewerbungen von Katrin Göring-Eckardt und Renate Künast um die Spitzenkandidatur für den Bundestagswahlkampf ist bei den Grünen ein Streit um die Kandidatenauswahl entbrannt. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab. Der Bundesvorstand hatte im März beschlossen, dass die Grünen mit einer Doppelspitze in den Wahlkampf gehen; bei mehr als zwei ernstzunehmenden Bewerbungen sollte diese per Urwahl ermittelt werden. Bundestagsvize Göring-Eckardt und ihre Unterstützer vom Realo-Flügel würden sich jetzt gegen dieses Verfahren wenden. Um eine Urwahl zu vermeiden, wollen sie lieber die Doppelspitze auf ein "Spitzenteam" ausweiten. Befürchtet wird vor allem, dass Göring-Eckardt bei einer Kampfabstimmung den Kandidaten der Parteilinken, Fraktionschef Jürgen Trittin und Parteichefin Claudia Roth, unterliegen könnte.

Auch Parteiratsmitglied Volker Ratzmann plädiert für ein Spitzenteam: "Ich halte es nach wie vor für erstrebenswert, eine Urwahl überflüssig zu machen." Der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende Sven Lehmann warnt dagegen: "Hinterzimmerlösungen passen nicht zum grünen Anspruch von Basisdemokratie."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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