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Dobrindt plant in großem Stil privat finanzierten Autobahnbau

Archivmeldung vom 06.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Marcus Walter / pixelio.de
Bild: Marcus Walter / pixelio.de

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will den Autobahnausbau in Deutschland beschleunigen und private Anleger am Bau beteiligen. Nach einem Bericht von "Bild" sollen Investoren wie etwa Rentenfonds oder Versicherer in großem Umfang neue Autobahnen finanzieren und instandhalten. Das geht aus einem Papier des Bundesverkehrsministers hervor, das "Bild" vorliegt.

Demnach sollen private Investoren für neue Autobahnstrecken gefunden werden, ihre Rendite richtet sich danach, wie schnell die Strecken fertig werden und wie es ihnen gelingt, im Laufe einer Vertragsdauer von 30 Jahre möglichst ohne Baustellen zu sein. Je weniger und kürzer gebaut wird, desto höher die Rendite. Der Vorteil für die Investoren liegt demnach in der sicheren Geldanlagen: "Die Vergütung des ÖPP-Betreibers hängt ab vom Umfang und der Qualität der Verfügbarkeit der Strecke. Bei Einschränkungen werden die monatlichen Vergütungen reduziert", heißt es in dem Papier.

Konkret sollen unter anderem folgende Bauabschnitte mit dem neuen Modell finanziert werden: der sechs-streifige Ausbau der A57 Köln-Moers für 400 Millionen Euro, der sechs-streifige Ausbau der A6 Weinsberg bis Crailsheim für rund 750 Millionen Euro sowie die A3 in Bayern zwischen Biebelried und Fürth-Erlangen für 920 Millionen Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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