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Netzwerk Steuergerechtigkeit: Berliner Wohnungsbaugenossenschaften könnten den von der rot-rot-grünen Koalition geplanten Mietendeckel finanziell verkraften

Archivmeldung vom 24.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thomas Meinert / pixelio.de
Bild: Thomas Meinert / pixelio.de

Die meisten Berliner Wohnungsbaugenossenschaften dürften keine Probleme haben, den von der rot-rot-grünen Koalition geplanten Mietendeckel finanziell zu verkraften. Zu diesem Schluss kommt der Finanzmarktexperte Christoph Trautvetter vom Netzwerk Steuergerechtigkeit.

»Die Genossenschaften profitieren eigentlich gerade von den Niedrigzinsen«, sagte Trautvetter der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«. »Im Vergleich zwischen den Geschäftsjahren 2007 und 2017 haben sich die Zinssätze halbiert, den Genossenschaften spart das jedes Jahr Millionen«, so der Finanzexperte weiter.

Trautvetter hatte für die drei großen Genossenschaften Berliner Baugenossenschaft eG, Beamten-Wohnungsverein zu Köpenick eG und Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG in den öffentlichen Geschäftsberichten für 2017 und 2007 die Kreditzinsen verglichen und auf Basis des Schuldenstands von 2017 die rechnerischen Einsparungen verglichen. Diese liegen demnach zwischen 33 Cent und 1,61 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche in dem Zehn-Jahres-Zeitraum. Gleichzeitig wurden die Mieten erhöht. »Die Opposition der Genossenschaften gegen den geplanten Mietendeckel kann ich nicht nachvollziehen«, sagte Trautvetter zu »nd«.

Quelle: neues deutschland (ots)

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