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Abwehr von Cyber-Angriffen: Pistorius fordert Katastrophenschutz-Übung

Archivmeldung vom 12.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Antje Delater / pixelio.de
Bild: Antje Delater / pixelio.de

Zur Abwehr von Cyber-Angriffen hat Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius gemeinsame Katastrophenschutz-Übungen von Bund und Ländern gefordert. Vor Beginn der Innenministerkonferenz (IMK) sagte Pistorius in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Hackerangriffe auf lebenswichtige Systeme der Gesellschaft sind keine Fiktion mehr, sondern längst Realität." Der SPD-Politiker fügte hinzu: "Es ist daher notwendig, dass sich unser Land auf solche Vorfälle viel intensiver als bisher vorbereitet."

Niedersachsen setze sich dafür ein, entsprechende Szenarien in den kommenden Jahren länderübergreifend und gemeinsam mit dem Bund zu üben. Der Minister schlug eine strategische Krisenmanagement-Übung vor. Da solche Übungen sehr komplex seien, müssten sie sorgfältig vorbereitet werden und schrittweise erfolgen. "Wir sollten nicht warten, bis etwas Schlimmeres passiert, sondern jetzt damit beginnen", warnte Pistorius.

Hacker-Angriffe auf internationale Konzerne, Wahlen und öffentliche Einrichtungen zeigten, dass die Sicherheit inzwischen immer häufiger aus dem Cyberraum bedroht werde. Pistorius sagte: "Die Auswirkungen können verheerend sein - zum Beispiel wenn unsere Energieversorgung, Krankenhäuser oder andere sogenannte kritische Infrastrukturen betroffen wären." Der Innenminister verwies auf den Erpressungstrojaner "WannaCry", der im Mai weltweit Unternehmen, aber auch Privatnetzwerke lahmgelegt hatte, um Geld zu erpressen. Bei der Innenministerkonferenz, die an diesem Montag beginnt, stehen Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung im Mittelpunkt der Beratungen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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