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Trittin zeigt sich offen für grünen Kanzlerkandidaten

Archivmeldung vom 30.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Jürgen Trittin Bild: gruene-bundestag.de
Jürgen Trittin Bild: gruene-bundestag.de

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, zeigt sich offen für die Aufstellung eines Kanzlerkandidaten für die nächste Bundestagswahl. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" bezeichnete es Trittin als das Ziel seiner Partei "2013 im Bund Schwarz-Gelb rückstandsfrei" abzulösen. "Ob dafür ein grüner Kanzlerkandidat hilfreich ist, entscheiden wir zu gegebener Zeit", so Trittin.

Zugleich sprach sich der Grünen-Politiker gegen "Kanzlerkandidatendiskussionen zur Unzeit" aus: "Jetzt liegen erst mal wichtige Landtagswahlen vor uns: Im Herbst wollen wir in Mecklenburg-Vorpommern in den Landtag kommen und in Berlin stärkste Fraktion werden. 2012 wollen wir in Schleswig-Holstein und Niedersachsen regieren." Was Umfragen wert seien, zeige sich immer erst in Wahlen. Trittin versicherte mit Blick auf die Bundestagswahl: "Wir werden unsere Chancen sehr realistisch einschätzen. Die Grünen sind gewachsen, weil wir glaubwürdig sind. Das ist ein Pfund, das ich uns bewahren will. Deswegen gibt es bei uns keine Rumspielerei und kein Wir-sind-die-Größten-Gehabe."

Den Erfolg der Grünen erklärte Trittin damit, dass Ökologie durch die Partei "in der Mitte der Gesellschaft" angekommen sei: "Was wir in der Energiepolitik seit Jahrzehnten fordern, wird heute allgemein als vernünftig angesehen. Deshalb messen die Bürger uns in der Energie- und Umweltpolitik einen überragenden Kompetenzwert zu - ganz unabhängig von aktuellen Ereignissen wie Fukushima." Ein historischer Erfolg bestehe darin, dass "sich neben den klassischen politischen Grundströmungen des Konservatismus, Liberalismus und der Sozialdemokratie die Ökologie als vierte politische Grundströmung etabliert hat".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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