Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Verfassungsschutz warnt vor gezielten Cyberattacken

Verfassungsschutz warnt vor gezielten Cyberattacken

Archivmeldung vom 18.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Emblem des Bundesamts für Verfassungsschutz
Emblem des Bundesamts für Verfassungsschutz

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) warnt deutsche Firmen und Institutionen vor gezielten Cyberattacken. Der Cyberabwehr des Amtes lägen Informationen vor, nach denen diese Ziele derzeit verstärkt im Fokus ausländischer Hacker und Spione stehen, berichtet die "Welt".

Konkret warnt der Inlandsnachrichtendienst demnach vor Angriffen einer Gruppierung, die laut IT-Sicherheitsexperten von China aus operieren soll. Dabei handelt es sich dem Bericht zufolge um eine Gruppierung namens Ke3chang. Laut Erkenntnissen der Cyberabwehr des Verfassungsschutzes sind deren Attacken Teil einer seit Jahren andauernden, umfangreichen Cyberspionagekampagne, die auch weitere Teile Europas umfasse.

Auch dort sollen auf diese Weise illegal Informationen abgegriffen werden. Die Cyberabwehrexperten des Verfassungsschutzes haben nun Hinweise darauf, dass die wohl seit 2010 existierende Gruppierung auch in Deutschland IT-Angriffe zu verantworten habe. In einem internen Papier ("Cyberbrief"), welches zeitnah öffentlich gemacht werden soll, wendet sich das Amt weiterhin an Unternehmen und politische Institutionen mit Handlungsempfehlungen zum Schutz vor möglichen Cyberangriffen.

Wörtlich heißt es dem Zeitungsbericht zufolge darin: "Zum Schutz deutscher Stellen werden mit diesem Cyberbrief Detektionsregeln und technische Indikatoren zur Verfügung gestellt, durch die Unternehmen und öffentliche Einrichtungen Infektionen mit aktuellen Versionen der durch Ke3chang verwendeten Schadsoftware namens Ketrican feststellen können." Sicherheitsexperten beobachteten zuletzt im vergangenen Jahr Aktivitäten der betroffenen Hackergruppe. Ihre Angriffe steuere die Gruppe vermutlich aus China, heißt es unter Fachleuten. Die vollständige Identität der Beteiligten sowie ihre Motivation oder möglichen Beziehungen zu staatlichen Stellen sind bislang nicht abschließend erforscht. Bekannt soll die Gruppierung auch unter Namen wie APT 15, PT25, Vixen Panda oder Metushy sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte butler in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige