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Grüne fordern Aufstockung von Kurzarbeitergeld

Archivmeldung vom 08.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Studienabbrecherin Katrin Göring-Eckardt (2017)
Die Studienabbrecherin Katrin Göring-Eckardt (2017)

Von Olaf Kosinsky - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=59457919

Die Bundestagsfraktion der Grünen fordert in einem Konzeptpapier eine gestaffelte Anhebung des Kurzarbeitergelds auf bis zu 90 Prozent des Nettolohns. "Wer ohnehin wenig Einkommen hat, kann einen Verlust von bis zu 40 Prozent kaum verkraften, schon gar nicht monatelang", sagte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt der Onlineredaktion des Fernsehsenders n-tv.

"Niemand sollte aufgrund von Kurzarbeit in Armut geraten." Bislang entspricht das Kurzarbeitergeld 60 Prozent des mittleren Nettolohns. Wer Kinder hat, bekommt 67 Prozent. Ein Konzeptpapier der Grünen-Bundestagsfraktion, über das n-tv berichtet, sieht vor, Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen besserzustellen. Das Kurzarbeitergeld soll dem Vorschlag zufolge gestaffelt auf bis zu 90 Prozent des Nettoeinkommens steigen - je niedriger der Monatslohn, desto mehr würde beim Kurzarbeitergeld davon übrigbleiben.

Dabei soll der Höchstsatz von 90 Prozent Kurzarbeitergeld dem Konzept zufolge für Einkommen bis 1.300 Euro netto gelten. Anstatt wie bisher auf 780 Euro Kurzarbeitergeld käme ein Berufstätiger mit 1.300 Euro netto bei 90-Prozent-Kurzarbeitergeld auf 1.170 Euro - ein Plus von 390 Euro. Das Modell sieht weitere Stufen von 80 Prozent Kurzarbeitergeld bis 1.600 Euro Nettoeinkommen vor sowie 70 Prozent für Menschen, die unter 2.300 Euro verdienen. Wer 2.300 Euro und mehr netto im Monat hat, bleibe wie bisher bei 60 Prozent Kurzarbeitergeld. Eltern von Kindern sollen jeweils ein um sieben Prozentpunkte höheres Kurzarbeitergeld beziehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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