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Instituts der deutschen Wirtschaft: Zeithorizont der Union für Erreichung von Vollbeschäftigung nicht sehr anspruchsvoll - aber wichtiges Ziel

Archivmeldung vom 05.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), sieht in der Beschäftigungspolitik noch Luft nach oben. Hüther sagte der "Heilbronner Stimme" zum von der Union ausgegebenen Ziel der Vollbeschäftigung: "Grundsätzlich ist es wichtig, dass Parteien Wahlziele klar und ambitioniert formulieren. Das war 2013 nicht der Fall. Die Union hat nun den Mut dazu, freilich ist der Zeithorizont nicht sehr anspruchsvoll."

Hüther fügte hinzu: "Tatsächlich haben wir im Süden Regionen, ja ganze Bundesländer mit Vollbeschäftigung. Aber in den Neuen Ländern und im Norden ist noch Luft. Das Ziel ist ja auch mit der Verpflichtung verbunden, dann Vollbeschäftigung zu halten. Daraus folgt sachlich eine Politikagenda: Investitionen, Innovationen, leistungsgerechte Besteuerung, Bildung und Infrastruktur. Somit ist das scheinbar schlichte Ziel von weitreichender Bedeutung für die Politik."

In ihrem am Montag vorgestellten Programm hatte die Union Vollbeschäftigung bis 2025 und eine Einkommenssteuerentlastung von 15 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Quelle: Heilbronner Stimme (ots)

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